Überdurchschnittlich gut qualifiziert, weltoffen und ehrgeizig: Welche Migranten-Milieus München anzieht - die Studie des Heidelberger Sinus-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Amt der Stadt München im Überblick. Für die vergleichende Studie zwischen verschiedenen deutschen Städten haben die Forscher des Heidelberger Sinus-Instituts die Migranten in acht Milieus aufgeteilt. Die Verteilung dieser Milieus zeigt diese Grafik, wobei entlang der x-Achse die Grundorientierung zwischen Tradition und Neuidentifikation abzulesen ist, die y-Achse kennzeichnet die soziale Lage. In ihrer Studie betonen die Forscher, dass man von der Herkunft der Migranten nicht auf das jeweilige Milieu schließen könne.
Die prozentuale Verteilung der Milieus in München im Vergleich zu Berlin sowie zum Bundesdurchschnitt. Auffällig ist, dass in der bayerischen Landeshauptstadt die Zahl der multikulturellen Performer, der pragmatischen modernen Mitte und der intellektuellen Kosmopoliten überdurchschnittlich hoch ist.
Das Milieu der multikulturellen Performer und der intellektuellen Kosmopoliten fassen die Forscher zu den sogenannten ambitionierten Migranten-Milieus zusammen. Diese Grafik zeigt deren Verteilung im Großraum München. Innerhalb Münchens wohnen diese bevorzugt in der Altstadt sowie in den klassischen Vorstädten Maxvorstadt, Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt.
Der Ausländeranteil in den Münchner Stadtvierteln: Am höchsten ist er in Milbertshofen-Am Hart mit 34,8 Prozent (siehe Ziffer 11).
Die Herkunftsländer der in München wohnenden Ausländer nach Angaben des Statistischen Amts der Stadt mit dem Stand von Dezember 2009.