Das Gesundheitsamt München-Land hat am vergangenen Wochenende mit seiner Warnung vor einer Gefahr möglicher Maserninfektionen im Münchner Umland aufgeschreckt. Die amtliche Warnung richtete sich besonders an Kunden, die am Donnerstag, 6. März, zwischen Mittag und Abend zwei Möbelhäuser sowie einen Drogerie- und Supermarkt im Münchner Süden und Osten besucht hatten. Grund war, dass bei einem Kunden dieser Geschäfte zehn Tage später eine Maserninfektion bestätigt wurde. Panikmache oder berechtigte Vorsicht? Die SZ sprach mit Margarita Mühlenfeld, Fachbereichsleiterin Gesundheitsschutz im Münchner Landratsamt, und ordnet auf der Basis ihrer Auskünfte sowie von Erkenntnissen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Lage ein. Angaben zu der erkrankten Person machen die Behörden nicht. Nur so viel: Diese wusste zum Zeitpunkt ihrer Einkäufe nichts von der Infektion und einem fehlenden Impfschutz.
Nach Warnung des Gesundheitsamtes:Droht München eine Masern-Epidemie?
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Weil ein mit Masern Infizierter zwei Möbelhäuser am Münchner Stadtrand und weitere Geschäfte besucht hat, warnt das Gesundheitsamt Kunden, die zur selben Zeit am Ort waren. Worauf diese nun achten sollten, wie sie sich zu verhalten haben und wie groß die Gefahr einer Ansteckung ist.
Von Bernhard Lohr, München

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