Landwirtschaft:Höhere Preise - doch den Bauern bringt das fast nichts

Landwirtschaft: Das Feld ist alles andere als gut bestellt: Für die Landwirte steigen die Kosten ebenso wie für die Verbraucher, und die nutzbare Ackerfläche wird immer weniger.

Das Feld ist alles andere als gut bestellt: Für die Landwirte steigen die Kosten ebenso wie für die Verbraucher, und die nutzbare Ackerfläche wird immer weniger.

(Foto: Claus Schunk)

Lebensmittel werden immer teurer, aber von den gestiegenen Preisen profitieren die Bauern kaum. Warum ist das so?

Von Michael Morosow, Landkreis München

Eigentlich sollte Landwirt Martin Stadler überaus zufrieden sein mit dem Preis, den er seit Anfang Mai für die Milch seiner Kühe bekommt. 49,5 Cent sind es gegenwärtig, dazu kommt noch ein Cent für die Offenstallhaltung seiner 70 Rinder. Von einer solchen Vergütung hatte er vor wenigen Jahren nur träumen können, als er gerade mal 30 Cent für den Liter Milch erhielt und sich fragen musste, ob es wirklich eine weise Entscheidung gewesen war, als er 2013 eine Million Euro in einen Hightech-Stall investierte.

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