Als Nikolaus Kraus vor zehn Jahren, nach seiner Wahl in den Landtag, von seiner ersten Fraktionssitzung dort in den Ismaninger Gemeinderat kam, begrüßte ihn der damalige Bürgermeister Michael Sedlmair im Saal mit der Anrede "Herr Abgeordneter". Das war, von Parteifreund zu Parteifreund, respektvoll gemeint. Anders wenn Alexander Greulich, sein Nachfolger, mal wieder über die bayerische Staatsregierung schimpft, etwa weil sie die Kommunen im Stich lasse. Dann kann es schon mal vorkommen, dass sich der SPD-Rathauschef wünscht, der "Herr Abgeordnete" möge diese Kritik im Maximilianeum vortragen. Meist aber ist Nikolaus Kraus für die Menschen in Ismaning, egal welcher Partei, nur der Nick.
Landtagswahl 2023:In Treue fest
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Nikolaus Kraus ist auch nach zehn Jahren als Abgeordneter bodenständig geblieben. Und so wie der Ismaninger Landwirt und Freie-Wähler-Politiker für seine Leute am Ort da ist, steht er auch zu seinem Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger.
Von Sabine Wejsada, Ismaning
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