Fünf Gemeinden aus dem Landkreis München erhalten insgesamt mehr als eine Million Euro aus drei Bund-Länder-Programmen zur Städtebauförderung. Wie die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer (CSU) mitteilt, bekommt allein die Gemeinde Neubiberg 540 000 Euro für die Ortsmitte, Höhenkirchen-Siegertsbrunn 60 000 Euro ebenfalls für den Ortskern und Taufkirchen 60 000 Euro für die Siedlung Am Wald.
Weitere 390 000 Euro kommen der Gemeinde Haar zugute, wie der Kirchheimer Landtagsabgeordnete Maximilian Böltl (CSU) mitteilt. Mit den Mitteln soll die Ortsmitte bewahrt und zu einem attraktiven Standort für Wohnen, Arbeiten und Kultur entwickelt werden. Auch die Gemeinde Kirchheim kann sich über Fördermittel freuen: Die Kommune erhält 30 000 Euro für die beiden Ortskerne in Kirchheim und Heimstetten.
„Attraktive Ortskerne sind identitätsstiftende Begegnungspunkte für Menschen und Visitenkarten für Besucher“, sagt Kirchheims ehemaliger Bürgermeister Böltl, der nun für seine Partei im Landtag sitzt. „Die Gemeinden Haar und Kirchheim haben großartige Ideen für ihre Ortskerne.“
Insgesamt stellen der Freistaat Bayern und der Bund in den drei Förderprogrammen „Lebendige Zentren“, „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier“ für die städtebauliche Entwicklung 198 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel gehen an 423 Städte und Gemeinden in ganz Bayern.