Selbstbestimmungsgesetz„Es geht hier um Menschen, die dafür kämpfen, dass sie mit sich selbst leben können“

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Jax ist glücklich, dass sie ihren Namen und den Geschlechtseintrag in ihrem Pass ändern lassen konnte.
Jax ist glücklich, dass sie ihren Namen und den Geschlechtseintrag in ihrem Pass ändern lassen konnte. (Foto: Hartmut Pöstges)

Seit dem 1. November können Menschen ihre Geschlechtsidentität leichter ändern. Jax ist genderfluid und hat davon Gebrauch gemacht. Was ihr das neue Gesetz bedeutet.

Von Sabrina Proske

Jax öffnet den Kleiderschrank. An diesem Novembermorgen durchwühlt sie ihre Heavy-Metal-Shirts, zerrissenen Skinny-Jeans, ukrainischen Wyschywankas und schwarze Kapuzenpullover. „Aktuell fühle ich mich eher wie eine Frau“, bemerkt sie und greift nach einer Hose und einem Hoodie der ukrainischen Rockband O.Torvald. Dann bürstet sie ihr schwarzes Haar und betrachtet sich im Spiegel. Make-up trage sie eher selten, erklärt sie. Die Strasssteine auf ihrer Brille glitzern im Licht der Deckenlampe.

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