Auf den Gleisen in der Region geht es eng zu. Das hat damit zu tun, dass S-Bahnen, Regionalzüge und der Güterverkehr rund um München auf vielen Abschnitten auf denselben Gleisen unterwegs sind. Da lässt es sich dann - im Sinne der stressgeplagten und genervten Pendlerinnen und Pendler - schon als Erfolg verkaufen, wenn wie auf dem West-Ast der S 7 nun mit einer schnelleren Lokomotive für den Güterverkehr ein zusätzlicher Korridor am Tag für eine S-Bahn von Pullach bis Wolfratshausen herausgeschlagen werden kann. In erster Linie aber zeigt dieses Beispiel, in welchem Ausmaß die Infrastruktur Schiene heruntergespart und geschwächt worden ist. Dieses politische Versagen kommt einer Deindustrialisierung eines der wichtigsten Verkehrssektoren gleich.
Nahverkehr:Mit einer Lokomotive ist es nicht getan
Das S-Bahnsystem ist chronisch überlastet.
(Foto: Johannes simon)Die Münchner S-Bahn ist über Jahrzehnte systematisch vernachlässigt worden. Darüber können auch kleine Verbesserungen wie jetzt auf der Linie S 7 nicht hinwegtäuschen.
Kommentar von Martin Mühlfenzl, Landkreis München
Sport:Die Raben sind schnell heimisch geworden
Alle paar Wochen wird das Unterhachinger Fußballstadion zur American-Football-Hochburg. Dann reisen nicht nur die Fans der Munich Ravens und ihrer Gegner in Scharen an, auch viele Einheimische besuchen die European-League-Spiele. Und alle Querelen scheinen vergessen zu sein.
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