Infrastruktur:Acht Millionen Euro für den Landkreis

Der Freistaat fördert zahlreiche Projekte wie den Neubau von Kitas und Schulen.

Der Freistaat investiert in diesem Jahr mehr als acht Millionen Euro in Infrastrukturprojekte im Landkreis München. Gefördert werden sogenannte kommunale Hochbaumaßnahmen wie etwa der Neubau der Carl-Steinmeier-Mittelschule in Hohenbrunn sowie der Neubau des Sportcampus Riemerling samt des neuen Hallenbads in der Gemeinde; beide Projekte werden vom Freistaat mit etwas mehr als 2,3 Millionen Euro subventioniert, wie die Unterhachinger Landtagsabgeordnete Claudia Köhler (Grüne) mitteilt.

Köhler, die Mitglied im Haushaltsausschuss des Landtags ist, sieht in der Förderung der kommunalen Projekte die beste Investition in die Zukunft der Kinder. Allerdings müssten die Städte und Gemeinden weiterhin den Großteil der Investitionskosten stemmen - und das in weiter schwierigen Zeiten. Der Neubau des Riemerlinger Hallenbads etwa kostete nahezu 30 Millionen Euro.

Neben den Projekten in Hohenbrunn unterstützt der Freistaat aber auch andere Vorhaben im Landkreis München mit teils erheblichen Summen. In Kirchheim etwa wird der Neubau einer Kindertagesstätte mit nahezu 700 000 Euro gefördert, die Gemeinde Neuried darf sich über mehr als 800 000 Euro ebenfalls für eine neue Kita freuen. Mit ebenfalls 800 000 Euro wird der Neubau des Gymnasiums in Aschheim unterstützt, der Neubau des Gymnasiums in Kirchheim wird mit nahezu derselben Summe subventioniert.

Mit nahezu einer halben Million Euro wird die Gemeinde Unterhaching bei der Erweiterung der Grund- und Mittelschule am Sportpark unterstützt. Insgesamt investiert der Freistaat in ganz Bayern mehr als eine Milliarde Euro, dennoch sieht die Grünen-Abgeordnete Köhler angesichts des Sanierungs- und Neubaubedarfs weiteren Handlungsdruck; die Kommunen bräuchten noch mehr Unterstützung.

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