Diskriminierung:"Sie haben den falschen Namen"

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Sediqe und Sayed Musawi (von links) waren 2015 die ersten Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in Gräfelfing. Weil sie keine Wohnung finden, leben sie immer noch dort. (Foto: Catherina Hess)

Die Notunterkünfte sind voll mit anerkannten Flüchtlingen, die sich eigentlich längst eine eigene Wohnung suchen müssten. Die meisten würden auch liebend gerne ausziehen, doch sie haben auf dem Markt kaum eine Chance.

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Eigentlich könnten Sayed Musawi und seine Frau Sediqe längst in einer eigenen Wohnung leben. Beide sind als Flüchtlinge anerkannt, er arbeitet festangestellt als Fliesenleger, sie als Schneiderin. Trotzdem wohnt das Paar aus Afghanistan noch immer in der Flüchtlingsunterkunft in Gräfelfing, sie waren die ersten, die dort 2015 eingezogen sind. Hier bewohnen sie ein Zimmer, die Küche teilen sie sich mit anderen Bewohnern. Kommt der Bruder von Sayed Musawi von weit her zu Besuch, schläft er im Auto, wenn es nicht gerade Winter ist. Übernachtungsgäste sind in den Unterkünften nicht erlaubt.

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