Die Frau aus Kiew hat nur eine Reisetasche dabei und ihre beiden Buben Kolja und Oleksandr, vier und sieben Jahre alt. Sie hat ihren Mann in der Ukraine zurücklassen müssen, doch die Bedrohung sei in den vergangenen Tagen derart akut geworden, dass sie keine andere Wahl mehr hatte, als mit ihren Kindern zu fliehen. All das erzählt sie Florian Hahn, dem Bundestagsabgeordneten aus Putzbrunn, der am Sonntag als Teil einer vierköpfigen Delegation von CSU-Vertretern ins ukrainisch-polnische Grenzgebiet reiste, um sich direkt am Ort ein Bild von der Ankunft der Flüchtlinge in der Europäischen Union zu machen.
Hilfe an ukrainischer Grenze:"Manche Leute bringen Wagenladungen von Hundefutter"
Lesezeit: 3 min
Zwischenstation an der Grenze: Ein kleiner ukrainischer Flüchtling wartet in einem Auffanglager auf seine Weiterreise.
(Foto: Laurel Chor/dpa)An der polnisch-ukrainischen Grenze stehen viele Helfer bereit, um Geflüchtete zu empfangen. Wie ist die Lage dort? Der CSU-Politiker Florian Hahn hat dort eine Erstaufnahmeeinrichtung besucht und erzählt, wie man selbst am besten helfen kann - und was man lassen sollte.
Von Stefan Galler, Putzbrunn
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt