Süddeutsche Zeitung

Bildung:Wieder mehr Einschulungen

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Die Zahl der Grundschüler im Landkreis München geht trotzdem leicht zurück

Von Julian Seiferth, Landkreis

Weniger Schüler als noch im vergangenen Jahr werden von diesem Dienstag an die Grund- und Mittelschulen im Landkreis besuchen. Die 17 467 Schüler bedeuten einen Rückgang um 236 im Vergleich zum vergangenen Schuljahr. Sie werden unterrichtet von 1329 Lehrkräften, wie Schulamtsdirektorin Karin Olesch am Montag mitteilte. Mit 3866 Jugendlichen an den 17 Mittelschulen im Landkreis gibt es 13 mehr als im vergangnen Schuljahr; 830 von ihnen bereiten sich in einer der 43 M-Klassen auf den mittleren Schulabschluss vor. An den 52 Grundschulen sind 13 601 Kinder angemeldet - das sind 249 weniger als noch im Vorjahr.

3420 der Grundschüler sind Schulanfänger. Im vergangenen September waren es 3311 gewesen. Dass es heuer dennoch insgesamt weniger Grundschüler gibt, liegt an den starken Übertrittsklassen des Schuljahres 2019/2020. In den 618 Klassen sitzen durchschnittlich 22 Schüler - eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahreswert von 21,8. Etwas kleiner fallen dagegen die Klassen der Mittelschulen aus: In den 204 Klassen gibt es im Durchschnitt 18,8 Schüler. Im vergangenen Jahr waren es noch 19,3 gewesen.

6029 und damit rund 35 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund, im Vorjahr waren es rund 32 Prozent. Für Schüler mit Fluchthintergrund wurden an zwei Grund- und fünf Mittelschulen zehn Deutschklassen gebildet, in denen Schüler mit geringen oder fehlenden Deutschkenntnissen gefördert werden.

Leicht zurückgegangen ist das Angebot gebundener Ganztagsklassen. Waren es im Schuljahr 2019/2020 noch 111, so gibt es in diesem Jahr 109 Klassen an 21 Grund- und zehn Mittelschulen. Eine offene Ganztagsbetreuung wird es an neun Mittel- und drei Grundschulen im Landkreis geben. Auch im neuen Schuljahr wird eine Mittagsbetreuung an allen Grundschulen angeboten, die kein offenes Ganztagsangebot haben.

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SZ vom 08.09.2020
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