Die Chancen, dass ihre Parteien in den Landtag gewählt werden, sind gering, doch davon lassen sie sich nicht bremsen: Die Direktkandidaten der ÖDP und der Linken für die beiden Stimmkreise im Landkreis München nutzen die Wahl, um auf sich aufmerksam zu machen, ein Bewusstsein für ihre politischen Anliegen zu schaffen und den Wählern eine Alternative zu bieten. Denen werden sie auch nicht müde zu erklären, warum ein Kreuz auf dem Wahlzettel hinter ihrem Namen keine verlorene Stimme ist.
Landtagswahl 2023:Weil Schimpfen nichts bringt
Sebastian Riedelbauch und Karin Schuster treten für die ÖDP an.
(Foto: privat)Auch wenn die ÖDP und die Linke in den Umfragen deutlich unter fünf Prozent liegen, lassen sich ihre Kandidaten nicht beirren. Sie wollen ihre Anliegen im Wahlkampf sichtbar machen, ihren Parteien staatliche Mittel sichern - und nicht das kleinere Übel wählen.
Von Annette Jäger, Landkreis München
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