Nächste BundesregierungEin Mann bleibt in Deckung

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Ein Blick, der tiefer blicken lässt? Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (rechts) bei einem gemeinsamen Auftritt an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg.
Ein Blick, der tiefer blicken lässt? Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (rechts) bei einem gemeinsamen Auftritt an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg. (Foto: Claus Schunk)

Der Ottobrunner CSU-Abgeordnete Florian Hahn gilt schon länger als denkbarer Verteidigungsminister. Nach seinem starken Wahlergebnis umso mehr. Allerdings ist da aktuell nicht nur Boris Pistorius im Weg, sondern auch der eine oder andere Parteifreund.

Von Martin Mühlfenzl, Ottobrunn

Die Hardthöhe in Bonn und der Bendlerblock in Berlin gelten bislang nicht als Erbhöfe der CSU. Nur zweimal seit Gründung der Bundesrepublik haben die Christsozialen in einer Bundesregierung den Verteidigungsminister gestellt: Ende der Fünfziger- und Anfang der Sechzigerjahre bekleidete CSU-Übervater Franz Josef Strauß das Amt, von 2009 bis zu seinem Sturz über die eigene Doktorarbeit leitete Karl-Theodor zu Guttenberg das BMVg, wie es in Kurzform genannt wird. Folgt nun ein dritter Bayer an der Spitze des Ressorts, das als einziges Ministerium seinen Hauptsitz noch immer in der Bundesstadt Bonn hat? Zumindest werden dem Ottobrunner Bundestagsabgeordneten Florian Hahn Ambitionen auf das wichtige Amt nachgesagt – und ihm wird von Parteikollegen auch die notwendige Kompetenz zugesprochen.

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