40 Stunden Arbeit pro Woche und trotzdem bleibt es klamm im Portemonnaie: Insgesamt rund 18 200 Menschen im Landkreis München erzielen trotz voller Stundenzahl ein Einkommen unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2350 Euro brutto im Monat (Wert für Westdeutschland). Darauf hat die Gewerkschaft IG Bau hingewiesen. Die Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. "Dass selbst eine Vollzeitstelle häufig nicht ausreicht, um finanziell halbwegs abgesichert zu sein, ist alarmierend", sagt Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG Bau Oberbayern. Grund für die aktuelle Situation sei auch die schwindende Tarifbindung.
Landkreis:18 000 Beschäftigte sind trotz Vollzeitstelle arm
© SZ vom 06.10.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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