Sie hat einen Blick dafür. Einen Blick für die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in der Gesellschaft. Erst neulich war wieder so Moment. Sie hat die Sportschau in der ARD angeschaut. Die Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball war gestartet, die deutsche Frauenmannschaft war noch mit von der Partie, da habe die Sportschau 45 Minuten lang Berichterstattung über Zweit- und Drittligaspiele im Männerfußball gezeigt - die Frauen-WM sei in den letzten Zügen der Sendung abgehandelt worden.
Feminismus:"Je älter ich werde, desto unabhängiger werde ich"
Engagiert für Frauen: Die Gräfelfingerin Monika Meier-Pojda.
(Foto: Stephan Rumpf/)Monika Meier-Pojda kämpft seit Jahrzehnten für die Gleichstellung der Geschlechter - erst als Geschäftsführerin des Sozialdienstes Katholischer Frauen, jetzt als Vorsitzende des Landesfrauenrats. Ihr Antrieb ist auch eine Ungerechtigkeit, die sie zu Beginn ihres Berufslebens selbst erfahren hat.
Von Annette Jäger, Gräfelfing
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