NS-Verbrechen:Weil es eine Pflicht ist

NS-Verbrechen: Ein Mahnmal erinnert an den sogenannten Todesmarsch von Dachauer KZ-Häftlingen am Ende des Zweiten Weltkriegs durch das Würmtal. Dem Weg folgt an diesem Wochenende zum 26. Mal ein Gedenkzug.

Ein Mahnmal erinnert an den sogenannten Todesmarsch von Dachauer KZ-Häftlingen am Ende des Zweiten Weltkriegs durch das Würmtal. Dem Weg folgt an diesem Wochenende zum 26. Mal ein Gedenkzug.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Am Wochenende wird im Würmtal zum 26. Mal an den Todesmarsch von Dachauer KZ-Häftlingen zum Kriegsende erinnert. Inzwischen sind alle Überlebenden gestorben - umso mehr liegt es an ihren Nachkommen und der heutigen Generation, das Gedenken an die Gräuel aufrechtzuerhalten.

Von Annette Jäger, Gräfelfing/Gauting

Wach sein und sich für humanitäre Werte einsetzen - es ist die Botschaft, die der alljährliche Würmtaler Gedenkzug zum "Todesmarsch von Dachau" aussendet. Am Samstag, 29. April, findet der 26. Gedenkzug von Gräfelfing über Planegg, Krailling und Stockdorf bis nach Gauting statt, der an die Räumung des Konzentrationslagers in Dachau zum Kriegsende durch die Nazis erinnert, bei der Tausende Häftlinge starben. An die 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet, darunter Schüler der Würmtaler Schulen und Nachfahren der KZ-Überlebenden, die aus Israel zu Gast sind.

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