Zu einem nicht alltäglichen Einsatz ist die Feuerwehr Hochbrück am Mittwochabend ausgerückt. Einer ihrer Kameraden, Zugführer Andreas W., war in seinem Garten in eine vergessene Harke getreten. Er erwartete die Kollegen grinsend mit einem acht Millimeter breiten Dorn im Fuß, wie Feuerwehrkommandant David Ward berichtet. Während die Feuerwehr bereits mit zehn Mann nach zwei Minuten zur Stelle war, traf der Rettungsdienst dagegen etwa 30 Minuten später ein. Die First Responder der Feuerwehr versorgten W. medizinisch, aber W. litt unter starken Schmerzen.
"Wir wissen, was er kann."
Deswegen beschlossen die Feuerwehrleute, die Flex einzusetzen und fragten den Kameraden "spaßeshalber, ob er es selbst machen wollte", wie Ward berichtet. Als gelernter Schlosser habe er die Flex öfter in der Hand "und wir wissen, was er kann", sagt der Kommandant. W. griff zu und schnitt sich selbst mit der Flex die vermaledeite Harkensprosse ab, bevor der Rettungsdienst kam, ihm Schmerzmittel gab und ihn ins Krankenhaus fuhr. Dort wurde der Rest entfernt. OP gelungen, der Patient durfte am Freitag wieder heimgehen oder besser humpeln.