Süddeutsche Zeitung

Kommunalwahl:Drei Spitzenkandidaten

FDP Ottobrunn verzichtet auf Bewerber fürs Bürgermeisteramt.

Mit ihrem Fraktionschef und amtierenden Kreisrat Axel Keller an der Spitze ziehen die Ottobrunner Liberalen in die Gemeinderatswahl am 15. März. Auf Platz zwei der elf Bewerber umfassenden Liste kandidiert Kellers Gemeinderatskollege Jörg Kohlenz, dahinter bewirbt sich Benedikt Muschong, der schon länger der Partei angehört, aber erst vor Kurzem nach Ottobrunn gezogen ist. Ziel bei der Kommunalwahl sei es, stärker als bisher im Gemeinderat vertreten zu sein, sagt Axel Keller: "Drei Mandate wären sicher ein Erfolg für uns als FDP."

Punkten wollen die Liberalen unter anderem mit einem Thema, das ihrem Fraktionssprecher besonders wichtig ist. Keller setzt sich ja vehement dafür ein, die Radinfrastruktur in Ottobrunn zu verbessern - etwa mit Radschutzstreifen in der Putzbrunner Straße. "Da muss sicher bei uns noch viel mehr passieren", sagt Keller, der bereits mehrere Anträge für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen für Radler eingereicht hat. "Das ist einer unser Schwerpunkte auch im Wahlkampf." Zudem kann sich die FDP vorstellen, einen "transparenten Bürgerhaushalt" in der Gemeinde einzuführen, über den dann auch die Ottobrunner mit eigenen Anträgen und Forderungen verfügen könnten. Und Sportreferent Jörg Kohlenz will eine bessere Infrastruktur der Sportstätten, etwa der Tennisanlage in der Schwalbenstraße.

Im Wahlkampf setze die FDP ganz auf ihre drei "Spitzenkandidaten" Keller, Kohlenz und Moschung, wie Keller sagt. Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten werden die Liberalen dagegen nicht aufstellen, 2013 trat Gerald Kunzmann gegen Amtsinhaber Thomas Loderer an.

Die Kandidaten der FDP in Ottobrunn: 1. Axel Keller, 2. Jörg Kohlenz, 3. Benedikt Muschong, 4. Ulvi Aydin, 5. Rafael Lederer, 6. Jutta Merschen, 7. Roswitha Zaglauer, 8. Andrea Keller, 9. Alfred Isele, 10. Dominike Kohlenz, 11. Monika Scholz

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Quelle:
SZ vom 03.12.2019 / müh
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