Energiewende:Bemühungen um Klimaschutz erleiden einen Rückschlag

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Das Heizkraftwerk in Unterföhring ist eine der großen CO₂-Schleudern im Landkreis München. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Laut dem aktuellen Treibhausgasbericht ist der Pro-Kopf-Ausstoß an CO₂ im Landkreis München zuletzt wieder gestiegen. Auch wenn Sondereffekte die Ursache sind, schlagen Umweltaktivisten Alarm.

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Der CO₂-Ausstoß muss sinken. Doch der aktuell vom Landratsamt vorgelegte Treibhausgasbericht für das Jahr 2022 dokumentiert für den Landkreis München genau das Gegenteil. Die Zahlen sind im Vergleich zum Bericht für das Jahr 2020 gestiegen. Jeder Einwohner hat rechnerisch 400 Kilogramm mehr und insgesamt 6,1 Tonnen an schädlichen Klimagasen ausgestoßen. Die Aussagekraft dieser Zahlen ist allerdings wegen des niedrigen Energieverbrauchs in der Corona-Pandemie 2020 und der Energiekrise 2022 infolge des Ukrainekriegs begrenzt. Für Landrat Christoph Göbel (CSU) bieten sie deshalb lediglich Anlass für eine „gesunde Unruhe“. Klimaschützer der Initiative „Klimaneutral 2035“ dagegen schlagen Alarm.

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