Seit fast zehn Jahren haben Eltern für ihre Kinder Anspruch auf Betreuung, wenn diese das erste Lebensjahr vollendet haben. Aber immer noch sind Plätze in Krippen und Kindergärten knapp. Wer einen ergattert hat, muss jederzeit damit rechnen, dass die Kita ihren Betrieb einschränkt oder ganz schließt. Der Mangel an Erzieherinnen und Erziehern ist mittlerweile so eklatant, dass eine pädagogische Arbeit kaum noch möglich ist.
Kinderbetreuung:"Das Personal hat kaum mehr die Kraft, den Alltag mit den Kindern zu meistern"
Wer einen Kita-Platz hat, muss jederzeit damit rechnen, dass die Kita ihren Betrieb einschränkt oder ganz schließt.
(Foto: Uwe Anspach/dpa)Suzanne Sarközy, seit 27 Jahren Erzieherin, findet die Zustände in den Kitas so eklatant, dass ein Aufschrei nötig sei. Ein Gespräch über völlig erschöpfte Kollegen, SOS-Nachrichten an die Eltern und Kinder, die auf der Strecke bleiben.
Interview von Daniela Bode, Ottobrunn
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