Der Verkehr auf der Staatsstraße 2082 bei Kirchheim fließt zwar schon seit vier Wochen wieder. Als erstmals nach zehnmonatiger Sperrung wieder Autos über das sogenannte Kirchheimer Oval fuhren, wurde jedoch wenige Hundert Meter weiter nahezu gleichzeitig die Landesgartenschau eröffnet. Zwei Feiern an einem Tag, das wäre doch zu viel gewesen. Bürgermeister Stephan Keck (SPD) und der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) holten die Eröffnung des Verkehrsknotens, der inzwischen eckig geworden ist, daher an diesem Mittwoch nach.
Von dem etwas seltsamen Mittelding zwischen Kreisverkehr und Kreuzung, das gerade in Stoßzeiten immer wieder zu stockendem Verkehr zwischen Kirchheim, Heimstetten und Hausen führte, ist nichts mehr zu sehen. Die Mittelinseln wurden zurückgebaut, stattdessen ist eine große Kreuzung mit Ampelanlage und mehreren Abbiegespuren entstanden. Die Hoffnung: Der Verkehr soll so künftig besser abfließen. Damit auch Fußgänger und Radfahrer sicher über die Kreuzung kommen, führt eine Brücke in Nord-Südrichtung über die Staatsstraße. Sieben Millionen Euro kostete der Umbau des sogenannten Kirchheimer Ovals, rund zwei Drittel der Summe übernahm der Freistaat.
