Feuerwehreinsatz:Großeinsatz nach Leck in Gefahrgutfass

Ein starker Geruch ist den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten entgegengeschlagen, als sie am Mittwochvormittag im Gewerbegebiet Heimstetten einen Anhänger öffneten. Ein "Gefahrgutaustritt" war ihnen zuvor gemeldet worden. Da der Anhänger voll beladen war und die Feuerwehrleute nicht sofort ein Leck entdecken konnten, luden sie unter schwerem Atemschutz und mit Spezialschutzanzügen den Anhänger ab und kontrollierten die Ladung auf Beschädigungen.

Aufgrund der Gefahrstoffpapiere und Messungen durch den ABC-Zug München Land wurde der geladene Stoff als Verdünnungsmittel identifiziert. Das beschädigte 200-Liter-Fass wurde in ein so genanntes Überfass gesteckt und an die Firma übergeben. Laut Kreisbrandinspektion bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren insgesamt hundert Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Heimstetten, Kirchheim und Feldkirchen, des ABC-Zugs, der Kreisbrandinspektion, der Unterstützungsgruppe ÖEL, des Rettungsdienstes und der Polizei.

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