Allein im zurückliegenden Dezember haben sich Kunden Kirchheimer Geschenkgutscheine im Wert von 19 675 Euro ausstellen lassen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4367 Stück erworben, 95 254 Euro blieben so im Wirtschaftskreislauf der Gemeinde. "Der Geschenkgutschein bereitet Freude, unterstützt das lokale Gewerbe und lässt unsere Ortskerne lebendig halten", sagt Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU).
Seit mehr als zehn Jahren gibt es die Unterstützung für Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister, die jetzt in der Coronakrise besondere Bedeutung erlangt hat. Bisher wurde ein Gesamtwert von mehr als 420 000 Euro erzielt. Eingelöst werden kann der Gutschein in mehr als 70 Geschäften. Das Spektrum reicht von Kleidung oder Kulinarik, Blumen bis zu Büchern. "Über das vergangene Jahrzehnt haben wir das Angebot beim Geschenkgutschein kontinuierlich ausgebaut", sagt Maximilian Böltl, der die Idee im Jahr 2009 als Zweiter Bürgermeister angestoßen hat. "Mit den aktuellen Partnern bilden wir das gesamte Spektrum unseres Gewerbes ab."
Auch bei Käufen nach dem Prinzip "Click and Collect" kann der Gutschein als Zahlungsmittel verwendet werden. Verkauft wird er im Rathaus. Wer ihn sich nach Hause schicken lassen möchte, kann ihn bestellen unter www.kirchheim-heimstetten.de/geschenkgutschein.
Eine Abwandlung ist der Kirchheimer Hilfsgutschein, der zu Beginn des Lockdowns im März 2020 ins Leben gerufen wurde und lokale Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister sofort und direkt unterstützt. Die Idee: heute zahlen und morgen kaufen. Interessenten bestellen den Hilfsgutschein unter www.kirchheim-heimstetten.de/rathaus/hilfsgutschein und ordnen ihn dem Empfänger zu, beispielsweise dem Lieblingsrestaurant, dem Einzelhändler um die Ecke oder dem Dienstleister. Der jeweilige Betrieb erhält die Einnahmen umgehend auf sein Konto überwiesen. Sobald sich die Situation beruhigt hat, können die Gutscheine eingelöst oder als Zahlungsmittel bei Lieferung oder Abholung verwendet werden.