SZ-Serie: Wahlgesänge:Ganz grün

CSU-Mann mit neuer Farbe

Von Martin Mühlfenzl

Für 30. Januar lädt Maximilian Böltl zur "After-Art-Party" in Kirchheims Kunstraum. Interessierte könnten bei einem Glas Prosecco "Kunstwerke" des Kirchheimer Bürgermeisters und einiger CSU-Gemeinderäte bewundern, heißt es in der Einladung. Die Marketingmaschine Böltl wählt mal wieder ungewöhnliche Wege, um für sich und seine Wiederwahl zu werben. In den sozialen Medien wirbt der 35-Jährige sogar mit eigenem Logo. "Max macht's" steht in Weiß auf hellgrünem Punkt. Seinem ärgsten Widersacher im Gemeinderat, Grünen-Bürgermeisterkandidat Rüdiger Zwarg, dürfte diese Adaption der Parteifarbe nur bedingt schmecken. Mehr noch: Die Aufstellungsversammlung der Kirchheimer SPD, die auf ein eigenen Kandidaten verzichtet hat und stattdessen den CSU-Bürgermeister bei der Wahl unterstützt, hatte Böltl auf seiner Facebook-Seite in den Farben Grün und Rot angekündigt. Auf eine Farbe verzichtet der malende Bürgermeister dagegen: auf Schwarz.

An dieser Stelle spießt die SZ bis zum Wahltag am 15. März Kuriositäten und Besonderheiten im Kommunalwahlkampf auf.

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