KlimaschutzRichtig einheizen

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Henrik Hansen lässt das Feuer wegen der Emissionen von oben nach unten brennen.
Henrik Hansen lässt das Feuer wegen der Emissionen von oben nach unten brennen. (Foto: Claus Schunk)

Seit diesem Jahr gelten noch einmal strengere gesetzliche Regelungen für den Betrieb von Holzöfen. Sie sind beliebt, aber bei Klima- und Umweltschützern umstritten. Dabei kommt es laut Ofenbauer Henrik Hansen vor allem darauf an, wie man sie betreibt.

Von Wanja Ebelsheiser, Putzbrunn

Die deutsche Sprache ist bekannt für ihre Fähigkeit, scheinbar endlose Wörter zu erschaffen, die selbst gestandene Muttersprachler ins Schwitzen bringen. Die Bundes-Immissionsschutzverordnung, liebevoll BImSchV abgekürzt, ist ein Paradebeispiel. Diese regelt die Anforderungen an kleine und mittlere Feuerungsanlagen, einschließlich Kaminöfen. Sie legt Grenzwerte für Feinstaub- und CO₂-Emissionen fest und bestimmt, welche alten Kaminöfen nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden müssen, um die Luftqualität zu verbessern. Ihr ist es zu verdanken, dass Kamin- und Kachelöfen, die zu viel Feinstaub und Kohlenmonoxid in die Luft blasen, von 2025 an nicht mehr betrieben werden dürfen.

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