Das Schlossmuseum Ismaning zeigt von diesem Freitag an eine neue Ausstellung. Sie trägt den Titel "Kindheit in der Nachkriegszeit", zu sehen sind Fotografien aus der Sammlung Michael Wahle. Die Zeitdokumente aus den Jahren 1945 bis 1955 illustrieren die von großer Not geprägten Lebensbedingungen der Nachkriegskinder, die in zerstörten Städten aufwuchsen, gesellschaftliche Umbrüche erfuhren und den Kampf ums tägliche Überleben meistern mussten. Das Berührende liegt im Blick der Kinder, die quasi immer nur Opfer, aber nie Akteure ihrer Lebensbedingungen sein können. Die Werkschau, die ein besonderes Schlaglicht auf die Nachkriegszeit wirft, wird an diesem Freitag, 18. Januar, um 19 Uhr eröffnet. Parallel zu sehen: die Ausstellung "Dreißig Jahre - Alltag in Ismaning zwischen 1925 und 1955." Beide dauern bis 3. März.
Ismaning:Schlaglicht auf die Nachkriegszeit
© SZ vom 18.01.2019 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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