Ismaning:Nordallianz stellt sich neu auf

Der interkommunale Verbund eröffnet seine Geschäftsstelle

Die Städte und Gemeinden im Norden der Landeshauptstadt verstärken und professionalisieren ihre Zusammenarbeit. Am vergangenen Freitag hat der kommunale Verbund Nordallianz seine Geschäftsstelle im Bürokomplex der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning in Betrieb genommen. Geschäftsführerin ist die 32-jährige Anna-Laura Liebenstund, die ihrer neuen Aufgabe freudig entgegenblickt: "Wir etablieren diese Geschäftsstelle, um gemeinsame, interkommunale Zukunftsprojekte zum Wohle der Kommunen und der Bürger noch stärker umsetzen zu können", sagt Liebenstund.

In der Nordallianz organisiert sind die Kommunen Garching, Ismaning, Unterföhring, Ober- und Unterschleißheim im Landkreis München sowie Eching, Hallbergmoos und Freising im Nachbarlandkreis, die gemeinsam den Korridor zwischen der Landeshauptstadt und dem Flughafen bilden. Schwerpunkte der Zusammenarbeit in der Nordallianz, die sich als Interessenvertretung von weit mehr als 140 000 Einwohnern versteht, sind die Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. "Gerade mit Blick auf die vielfältigen Chancen und Herausforderungen für uns Kommunen eröffnet uns eine gemeinsame Geschäftsstelle neue Möglichkeiten des strategischen und projektbezogenen Arbeitens", teilen die acht Bürgermeister gemeinsam mit. Die komplexen Herausforderungen, denen sich Kommunen gegenüber sehen, lassen die Rathauschefs verlauten, erforderten mehr denn je "eine koordinierte und enge Zusammenarbeit, um noch aktiver die Chancen dieser Zusammenarbeit zu nutzen". Die Koordination dieser Aktivitäten, Impulse zur Förderung der Wirtschaft und der Attraktivitätssteigerung der Region der Nordallianz sind Aufgaben der neuen Geschäftsstelle. Geschäftsführerin Liebenstund soll sich vor allem um das Thema "Smart City" kümmern und dieses vorantreiben.

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