Ismaning:Mehr Muße

Ismaning: Bürgermeister Alexander Greulich wünscht sich und den Ismaningern Zeit, um die Entwicklung zu gestalten.

Bürgermeister Alexander Greulich wünscht sich und den Ismaningern Zeit, um die Entwicklung zu gestalten.

(Foto: Catherina Hess)

Der Bürgermeister sehnt sich nach Entschleunigung

Bei der Frage nach einem Weihnachtswunsch muss Alexander Greulich nicht lange nachdenken. Momentan wünsche er der Kommune vor allem "mehr Zeit und Muße angesichts der Lawine an Projekten, die auf uns zukommt", sagt der Ismaninger Bürgermeister. Auf diese Weise bekäme die Gemeinde etwas Spielraum, ihr derzeit rasantes Wachstum etwas ruhiger und moderater zu gestalten - "nicht als Stillstand, aber verträglich", betont der SPD-Politiker. Die traditionelle Dorfgemeinschaft auf der einen und die vielen Neuerungen auf der anderen Seite sollen Zeit haben zusammenzuwachsen.

Ganz uneigennützig ist der Wunsch freilich nicht, denn auch die Gemeindeverwaltung kommt in diesen Monaten selten zur Ruhe. Ismaning muss seine Infrastruktur auf viele neue Bürger einstellen, dementsprechend lang ist die Zahl der aktuellen Projekte: Ein neues Gymnasium, vergrößerte Grundschulen und zusätzliche Kitas wollen geplant und gebaut werden, ebenso aber auch Pflegeplätze für Senioren bedacht, die Kapazität der örtlichen Kläranlage und des Friedhofs überprüft werden. Um all die Aufgaben zu stemmen, könne die Verwaltung auch personelle Hilfe sehr gut gebrauchen, sagt Greulich. Ob die Heinzelmännchen von Köln wohl zu einem vorweihnachtlichen Einsatz in Ismaning bereit wären?

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