Moritz Bayer ist 17 Jahre alt und seit 14 Jahren aktiv in der Handballabteilung des TSV Ismaning. Dort spielt er aktuell in der A-Jugend und hat sich mit seiner Mannschaft in der kommenden Saison für die zweithöchste Spielklasse qualifiziert.
SZ: Fußball ist nach wie vor Sportart Nummer eins in Deutschland. Was ist an Handball toller als an Fußball?
Moritz Bayer: Ich finde, dass im Handball in der Jugend ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl als beim Fußball vorherrscht. Auch bei unseren Jugendspielen ist in der Halle immer richtig stimmungsvolle, aber trotzdem entspannte Atmosphäre.
Haben Sie Vorbilder?
Uwe Gensheimer. Er spielt meine Position und ist eine deutsche Handballlegende.
Ist Handball gut für die Figur?
Ja, auf jeden Fall. Es ist ein sehr schnelles Spiel, Kondition ist sehr wichtig. Auch ist es sehr körperbetont, Krafttraining spielt eine zentrale Rolle.
Ist das auch gesund?
Auf der einen Seite ja. Man muss aufgrund der vielfältigen körperlichen Herausforderungen sehr auf sich und seinen Körper achten. Aber natürlich gibt es ein gewisses Verletzungsrisiko.
Schon mal keine Lust auf Training gehabt und trotzdem hingegangen?
Manchmal schon. Vor allem freitagabends, oder wenn schlechtes Wetter ist und ich zur Halle radeln muss.

Ist Handball kompliziert für Anfänger?
Am Anfang schon. Es gibt viele neue Regeln und Schiedsrichtersignale, die man lernen muss.
Was war für Sie der schönste Moment im Sport?
Wahrscheinlich die Qualifikation für die deutsche Beachmeisterschaft oder für die Bayernliga.
Wer ist ihr Favorit für Olympia?
Auf jeden Fall Deutschland.
In dieser Kolumne stellt die SZ-Redaktion während der Olympischen Spiele Sportlern und Sportlerinnen aus dem Landkreis München Fragen zu ihrer Disziplin.