Schulen:Ismaninger Gymnasium wird erweitert

Der Kreistag billigt den Ausbau, der wegen der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums notwendig wird.

Das Ismaninger Gymnasium wird nur wenige Jahre nach seiner Eröffnung erweitert. Am Montag hat der Kreisausschuss für Bauen und Schulen des Kreistags der Umsetzung des neunjährigen Gymnasiums sowie der Umstellung von vier auf fünf Züge und der damit verbundenen baulichen Erweiterung zugestimmt und die finanziellen Mittel dafür freigegeben. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Ismaninger Gemeinderat bereits im Dezember vergangenen Jahres gefasst, der Landkreis München und die Gemeinde Ismaning zeichnen per Zweckvereinbarung miteinander für die im Jahr 2015 mit Vorläuferklassen gestartete Schule verantwortlich.

Das Gymnasium ist in einem ehemaligen Tagungshotel am Seidl-Kreuz-Weg untergebracht, das sich seit Anfang der Neunzigerjahre in Besitz der Gemeinde befindet; in den Jahren 2015 bis 2017 wurden der mittlere und westliche Trakt des Gebäudekomplexes umgebaut und zur Nutzung als Schule freigegeben. Der östliche Gebäudeteil wird nun abgerissen, dort sollen ein neuer Mehrzweckraum und ein Musikraum entstehen sowie Büro- und Seminarräume, eventuell kommt dort auch die Mensa unter. Die Erweiterungen sind den höheren Schülerzahlen aufgrund der Wiedereinführung des G 9 geschuldet, zudem erfreut sich das Isgy, wie es in der Schulfamilie genannt wird, großer Beliebtheit: Deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als zunächst erwartet, vor allem aus der Gemeinde Ismaning selbst, drängen auf das Gymnasium. Die Gesamtkosten für die Erweiterung werden auf etwa elf Millionen Euro geschätzt, ohne den Abbruch. Diesen muss die Gemeinde selbst finanzieren.

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