Ismaning:Bessere Chancen für Windräder

Kommunalpolitiker aus Ismaning fordern, die Sicherheitsradien am Flughafen München zu überprüfen.

Die Flughafen München GmbH und die Deutsche Flugsicherung sollen die geltenden Sicherheitsradien am Münchner Flughafen überprüfen. Das fordern die Fraktionen von SPD und Freier Wählergemeinschaft im Ismaninger Gemeinderat. Die Kommunalpolitiker erhoffen sich von einer solchen Überprüfung ein Absenken der derzeit geltenden Abstandsgebote - und damit bessere Chancen für Windräder in den Landkreisen Erding, Freising und München.

Die derzeit geltenden Sicherheitsradien für den Luftraum rund um den Flughafen im Erdinger Moos schränken die umliegenden Kommunen bei der Planung von Windkraftanlagen ein. Dabei entsprächen die Flugsicherungsanlagen des Münchner Flughafens gar nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, kritisieren SPD und Freie Wählergemeinschaft aus Ismaning. Sie verweisen auf andere deutsche Großflughäfen, an welchen der Sicherheitsradius der Radaranlagen nach einer Überprüfung deutlich verringert worden sei.

Um die Betreibergesellschaft des Flughafens, deren Gesellschafter der Freistaat Bayern, die Bundesrepublik Deutschland und die Stadt München sind, von der Notwendigkeit einer solchen Überprüfung zu überzeugen, sollen die Gemeinden, die sich in der Nord-Allianz zusammengeschlossen haben - also Ismaning, Garching, Unterföhring, Unterschleißheim, Oberschleißheim, Neufahrn, Eching und Hallbergmoos - sowie die Landkreise München, Freising und Erding nach dem Willen der Kommunalpolitiker eine Resolution formulieren.

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