Ismaning:Direktor Nummer eins

Michael Martini, bislang stellvertretender Leiter des Otfried-Preußler-Gymnasiums Pullach, wird Schulleiter des neuen Gymnasiums Ismaning, das 2017/18 im neuen Gebäude eröffnen soll

Markus Martini, 49, übernimmt die Leitung des neuen Gymnasiums in Ismaning. Bisher war er stellvertretender Schulleiter in Pullach.

(Foto: Martini/oh)

Markus Martini leitet das künftige Gymnasium in Ismaning

Von Irmengard Gnau, Ismaning

Am Seidl-Kreuz-Weg wandeln Bauarbeiter, Planer und Architekten derzeit das ehemalige Commundo-Tagungshotel in ein Schulhaus für das neue Ismaninger Gymnasium um, nun steht fest, wer die Schule im September mit eröffnen wird: Markus Martini, derzeit stellvertretender Direktor des Otfried-Preußler-Gymnasiums in Pullach, wird der erste Schulleiter des Gymnasiums Ismaning.

Der 49 Jahre alte Pädagoge kennt die Bildungslandschaft im Landkreis von verschiedenen Seiten: 1994 trat er seine erste Stelle als fertiger Lehrer am Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim an. 1998 bis 2003 war Martini Mitarbeiter im Bildungsministerium, seit August 2003 ist er stellvertretender Schulleiter in Pullach, wo er auch bis Ende des Schuljahres noch Klassen betreuen wird. Von Mitte Februar an ist er zusätzlich für Ismaning zuständig, von August an wird er dann vollends in den Landkreisnorden wechseln.

Martini freut sich auf seinen neuen Wirkungsort. "Ein Gymnasium im Aufbau ist eine unglaublich spannende Aufgabe", sagt er. Auch das Schulgebäude sagt dem künftigen Direktor zu. Er habe die Baustelle schon mehrfach besichtigt und freue sich auf das "großzügige Raumkonzept". Inhaltlich macht die geplante Ausrichtung der Schule nach Ansicht Martinis ebenfalls Sinn. "Ich glaube, die Kombination aus sprachlichem und wirtschaftswissenschaftlichem Gymnasium ist gelungen und ergänzt die Schullandschaft im Münchner Norden gut", sagt der Mathematik- und Physiklehrer, der auch als Rektor weiter unterrichten will.

Damit der geplante Umzug der derzeit sechs Vorläuferklassen, die bislang noch in Containerklassenzimmern neben der Realschule unterrichtet werden, zum neuen Schuljahr klappt, müssen noch einige Arbeiten gemacht werden. Doch Martini versichert: "Das Versprechen steht, dass wir im September in dem neuen Schulgebäude starten." Neben dem Einleben im Gebäude werden Lehrer, Schüler und Eltern auch zu einer Schulfamilie zusammenwachsen müssen. Diese Schul-Identität will Martini gemeinsam mit seinem aktuell noch entstehenden Team aus Mitarbeitern entwickeln.

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