Wenn sich ein Unfall auf der Isar ereignet – noch dazu, wenn er tödlich ausgeht wie am vergangenen Wochenende – geraten schnell die Bootsfahrer in die Kritik: Zu leichtsinnig, ahnungslos und mit unzureichender Ausrüstung seien sie auf dem Wildfluss unterwegs, heißt es dann. Den Bayerischen Kanu-Verband ärgert das jedes Mal aufs Neue. Heribert Gobitz-Pfeifer etwa ist genervt davon, dass erfahrene Kanuten und die Besatzung von Partybooten stets in einen Topf geworfen würden. Der Wassersportler aus Deisenhofen ist stellvertretender Bezirksvorsitzender der Kanuten in Oberbayern und Referent für Umwelt und Gewässer im Verband. Um Unglücke wie zuletzt zu vermeiden, sieht er das Landratsamt München mit in der Verantwortung.
Tödlicher Unfall auf der Isar:Ein Wildfluss ist nichts für Freizeitkapitäne
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Die Bootsverordnung für die Isar wird den Gefahren nach Ansicht des Kanu-Verbands in keiner Weise gerecht – im Gegenteil. Durch die Regelungen habe das Landratsamt sogar zumindest eine „moralische Mitverantwortung“ an tödlichen Unfällen wie vor einer Woche.
Von Iris Hilberth, Straßlach-Dingharting/Oberhaching

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