Pflegenotstand:Der Bachelor am Krankenbett

Pflegenotstand: Der Pflegeberuf ist hochspezialisiert. An der Akuteinheit Gerontopsychiatrie des Isar-Amper-Klinikums in Fürstenfeldbruck gibt es viel Bildschirmarbeit.

Der Pflegeberuf ist hochspezialisiert. An der Akuteinheit Gerontopsychiatrie des Isar-Amper-Klinikums in Fürstenfeldbruck gibt es viel Bildschirmarbeit.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Das Isar-Amper-Klinikum in Haar will den Pflegeberuf aufwerten und setzt verstärkt auf akademisch ausgebildetes Personal. Welchen Vorteil verspricht man sich davon für Pflegekräfte und Patienten - und hat das Erfolg?

Von Bernhard Lohr, Haar

Das Isar-Amper-Klinikum mit Sitz in Haar baut verstärkt auf akademisch ausgebildetes Personal in der Pflege. Damit sollen wissenschaftliche Erkenntnisse besser Eingang in die tägliche Arbeit auf den Stationen finden. Zudem möchte die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie, die an neun Standorten im Raum München präsent ist und mehr als 1300 Pflegekräfte beschäftigt, den Beruf attraktiver machen und aufwerten. Das ist dringend nötig: Denn Berufsfachschulen und auch die Hochschule München mit ihrem neuen Bachelor-Studiengang "Angewandte Pflegewissenschaft" kämpfen nach dem in der Corona-Pandemie zutage getretenen Pflegenotstand mehr denn je darum, junge Menschen überhaupt für den Beruf zu gewinnen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAltenbetreuung
:Die Pflegekatastrophe

Abgemagerte Bewohner, verzweifeltes Personal, profitgierige Konzerne: Nicht erst seit Beginn der Pandemie herrscht in Deutschlands Altenheimen der Notstand. Über den Irrsinn im System - und die Frage, wie wir in einer vergreisenden Gesellschaft würdevoll zusammenleben können.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: