Bundestagswahl im Landkreis München:Fürchtet euch nicht!

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Die Sicherheit im Blick: Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wurden allerorten die Schutzvorkehrungen erhöht. (Foto: Imago/Christoph Hardt/Panama Pictures)

Die Diskrepanz zwischen gefühlter und objektiver Gefahr nimmt zu, selbst in einer Gegend wie dem als sicher geltenden Münchner Umland. Wie auf die verbreiteten Ängste reagieren? Ein Polizist, ein Psychiater und ein Opferschützer haben ein paar Vorschläge.

Von Stefan Galler, Oberschleißheim, Ottobrunn

Seit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt und der Messerattacke in Aschaffenburg ist die innere Sicherheit Hauptthema des Wahlkampfs. Aber auch die üblichen, täglichen Nachrichten von Raubüberfällen, Einbrüchen, Körperverletzungen und Vergewaltigungen führen dazu, dass sich viele Menschen im Alltag nicht mehr sicher fühlen. Das gilt selbst im Landkreis München, der definitiv nicht dafür bekannt ist, besonders gefährlich zu sein. „Die Diskrepanz zwischen gefühlter und objektiver Sicherheit wird immer größer“, sagt Stefan Schraut, seit Herbst 2020 Leiter der Polizeidienststelle 48 in Oberschleißheim. Vorher war er viele Jahre Chef der Inspektion in Unterhaching, er kennt also sowohl den Norden als auch den Süden des Landkreises.

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