Impressionen aus dem Last Supper:Wie eine Todsünde

Das Last Supper in der Maxvorstadt serviert neue deutsche Küche mit mediterranem Einschlag: exklusive Speisen in extra großen Portionen, die an einer Todsünde grenzen. Halleluja!

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Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Last-Supper-Symbolik an den Wänden, auf Regalen, überall: Ob Maria und Josef mit frommem Blick über die Gäste wachen oder doch ein Auge auf die edlen Tropfen neben sich geworfen haben, konnten wir nicht herausfinden.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Düster, grau und regnerisch? Schlechtes Wetter ist für einen Besuch im Last Supper kein Hindernis, sondern eine Empfehlung. Von Außen scheinbar eine Boazn, verbirgt sich im Inneren der Siebte Himmel für Genießer - Halleluja!

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Urig wie in einer Berghütte, finster wie in einem alten Bauernhaus und dabei gleichzeitig ziemlich gemütlich. Bei nur 16 Sitzplätzen draußen an der Straße, ist ein Besuch im Last Supper sowieso eher drinnen zu empfehlen.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Wolfgang - nein, er kommt nicht aus Österreich! - ist zwar erst Anfang zwanzig, kennt sich dafür aber mit Wein bestens aus. Seine Empfehlungen passen perfekt zu den Gerichten die er den Gästen kredenzt.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Der Name findet sich als Zitat an so ziemlich allen Wänden des Lokals: Hier eine Madonnenfigur, dort ein Jesulein, da eine Putte, drüben ein Kruzifix. Möglichst kitschig, möglichst poppig, möglichst schrill. Das Last Supper macht auf postreligiös. Und auf gewisse Weise ist es das auch. Mindestens genauso himmlisch wie die Ausstattung sein möchte, schmeckt dafür aber auch das Essen.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: SZ

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Wer es zünftig mag, trinkt Bier. Allerdings ist die Weinauswahl so riesig, dass man kaum widerstehen kann - auch gar nicht widerstehen sollte! Noch edleres Gesöff wird im Last Supper aber durchaus auch geordert.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Punk und Rock´n´Roll, wie auch das T-Shirt von Wolfgangs Kollegen verheißt, gibt es im Last Supper tatsächlich zu hören. Das Restaurant ist eigentlich eine (im positiven Sinne) Boazn, es hat den Charme einer Berghütte - und ist gleichzeitig hip. Genauso wie die Bedienungen, die sind bei aller Lockerheit sehr aufmerksam.

Restaurant "Last Supper"

Quelle: Ingrid Fuchs

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Das Publikum bewegt sich überwiegend in der Altersklasse zwischen Mitte 20 und Mitte 50. Auch ältere (verheiratete?) Männer mit sehr jungen Frauen sind zu Gast. Aber Ehebruch und sonstige todeswürdige Straftaten des Alten Testamentes werden im Last Supper nicht so eng gesehen.

© sueddeutsche.de/infu
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