Oberhaching:Lang ersehnter Piks

Oberhaching: Im Oberhachinger Impfzentrum wird die elfjährige Charlotte von Athina Prokopidou geimpft.

Im Oberhachinger Impfzentrum wird die elfjährige Charlotte von Athina Prokopidou geimpft.

(Foto: Claus Schunk)

Am Mittwoch sind die ersten Kinder unter zwölf Jahren gegen das Coronavirus geimpft worden.

Seit Mittwoch können sich Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in den Impfzentren des Landkreises gegen das Coronavirus impfen lassen. In Oberhaching erfolgten prompt 20 Impfungen, für die kommenden Tage sind 50 bis 70 Spritzen geplant, das entspricht etwa einem Drittel der gesamten Kapazitäten am Ort. Im Zuge der geplanten Erweiterung des Impfzentrums auf eine Kapazität von bis zu 600 Spritzen pro Tag könnte diese Zahl noch steigen. Gerhard Bieber, der Pressesprecher der Johanniter Unfallhilfe, welche die Impfstation betreibt, beobachtet einen ersten Ansturm auf die Vakzine: "Viele haben darauf gewartet, ihre Kinder impfen zu können. Aktuell sind wir daher über Tage ausgebucht. Es wird aber auch bald wieder Termine geben." Langfristig könne man angesichts der Unklarheit im Bezug auf den verfügbaren Impfstoff sowieso nicht planen. Im Impfzentrum Haar hält sich der Ansturm auf die Kinderimpfungen noch in Grenzen. Etwa zehn Prozent der am Mittwoch verabreichten Dosen fiel laut Alexander Brandstaeter vom Malteser Hilfsdienst in diese Kategorie. An diesem Donnerstag findet eine Impfaktion für Kinder im Unterschleißheimer Carl-Orff-Gymnasium statt, am 18. Dezember wird in der Sauerlacher Mehrzweckhalle geimpft und am 21. Dezember im Gräfelfinger Bürgerhaus.

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