Hohenbrunn:20-Jähriger löscht Scheunenbrand

Weil er erfolgreich eine brennende Scheune in Hohenbrunn ge löscht hat, musste sich ein 20-Jähriger ins Krankenhaus begeben, um sich auf eine Rauchvergiftung hin untersuchen zu lassen. Zusammen mit einem anderen Passanten hatte der 20-Jährige aus München den Brand am Donnerstagabend kurz nach 23 Uhr bemerkt. Die beiden sahen Rauch und bemerkten starken Rauchgeruch, der von einer Scheune am Harthauser Weg ausging. Sie grenzt an einen leer stehenden Bauernhof an. Der junge Mann reagierte sofort, holte einen Feuerlöscher und versuchte den Brand zu bekämpfen, indem er in die unversperrte Scheune ging. Dort fand er einen brennenden Strohhaufen vor. Es gelang ihm tatsächlich, das Feuer einzudämmen. In der Zwischenzeit traf auch die benachrichtigte Feuerwehr am Brandort ein. Sie musste lediglich nachlöschen und lüften. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt, teilt die Polizei mit.

Wegen der Brandursache hat nun das Kommissariat 13 die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von Brandstiftung aus. Sie sucht deswegen nach Zeugen. Wer etwas beobachtet hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Telefon 089/2910-0, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: