Meterhoch türmen sich Baumstämme und Geäst am Feldweg, der den Namen Hahnl-Geräumt trägt und etwas weiter nördlich vom Ney-Geräumt gekreuzt wird. Irgendwie passt der Namenszusatz, bedeutet doch Geräumt in bayerischen Wäldern Schneise. Hier im Hofoldinger Forst tragen alle Wege, die meist wie am Lineal gezogen durch den Wald verlaufen, diesen Namen. Zwar sind in den vergangenen Tagen keine weiteren tiefen, lang gezogenen Schneisen in den Wald geschlagen worden, wohl aber Lücken von einer Größe, die einigen einen echten Schrecken bereiten und die unausweichliche Frage aufwerfen dürfte: Sehen so die Folgen der Energiewende aus?
Windenergie:Eine Schneise der Veränderung
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Im Hofoldinger Forst sind die Flächen für drei Windräder gerodet. Auch wenn von den 35 000 Quadratmetern ein Großteil wieder aufgeforstet wird, vermittelt ein Ausflug in den Wald einen Eindruck davon, welche Spuren die Energiewende hinterlässt.
Von Martin Mühlfenzl, Sauerlach
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