Energiewende:Ein Verein macht viel Wind

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Durch Abstandsregeln, wie sie der Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität ausdrücklich befürwortet, wurde der Bau von Windrädern im Wald erzwungen – doch genau solche Standorte lehnt der Verein jetzt ab. (Foto: Catherina Hess)

Wer ist die Naturschutzorganisation aus der Oberpfalz, die den Bau der Windräder im Höhenkirchner Forst ausgebremst hat? Kritiker sprechen von einem „Windkraft-Verhinderungsverein“ und wollen wegen solcher Fälle das Verbandsklagerecht aushebeln. Doch so einfach ist das nicht.

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Die Welt des Vereins für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität, wie sich der VLAB ausgeschrieben nennt, ist heiter, heil – und bedroht. Auf der Internetseite des Vereins blühen Blumen, fliegen Greifvögel und hüllt Nebel Bergtäler ein. Aber hinter Hügeln, Dörfern und Kirchtürmen ragen auch Windräder in den Himmel. Deutschland sei eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt, warnt der Verein auf seiner Homepage. „Ein Großteil der Landesfläche ist bereits biologisch verarmt und durch Verkehrswege, Siedlungs- und Industriegebiete, Agrarflächen sowie durch Wind-Industriegebiete und Solar-Freiflächenanlagen überbaut, versiegelt und zerschnitten.“

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