Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Rastplätze für Senioren

In der Gemeinde werden neun Bänke aufgestellt

Von Patrik Stäbler, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

In Höhenkirchen-Siegertsbrunn laden circa 100 Parkbänke zum Verweilen und Ausruhen ein - doch das ist vielen Menschen im Ort nicht genug. Deshalb sollen jetzt neun zusätzliche Sitz- sowie zwei Liegebänke im Gemeindegebiet aufgestellt werden. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen; die Kosten in Höhe von 10 000 Euro sollen im Haushalt 2021 eingeplant werden.

Den Anstoß zu mehr Sitzbänken im Ort hatte 2019 ein Antrag der Grünen gegeben. Sie verwiesen darin auf ältere Menschen, die auf dem Weg zum Einkaufen oder zum Arzt unterwegs Ruhepausen einlegen müssten. In der Folge startete das Rathaus einen Aufruf im Gemeindeblatt und bat die ältere Generation um Vorschläge für mögliche Standorte. Zudem stimmte sich die Gemeinde mit dem Arbeitskreis Senioren der Zukunftswerkstatt Höhenkirchen-Siegertsbrunn ab. "Die Krux" sei jedoch oftmals gewesen, sagte Bauamtsmitarbeiter Stefan Piehlmaier im Gemeinderat, einen geeigneten Platz auf Gemeindegrund zu finden. Im Ergebnis habe man neun Standorte ausgemacht, an denen nun neue Sitzbänke aus Drahtgitter zum Preis von je 900 Euro aufgestellt werden sollen - je nach Bedarf inklusive Mülleimer.

Unter anderem stehen auf der Liste des Rathauses neue Sitzbänke am westlichen Ende der Schwabelstraße, an der Ecke von Bahnhof- und Saglerstraße, in der Leonhardistraße auf Höhe der Egmatinger Straße sowie - jeweils nahe dem Waldrand - in der Zaunstraße, der Faistenhaarer Straße und im Neugrundweg. Darüber hinaus will die Gemeinde im Kirchenweg an der Streuobstwiese beim Gymnasium zwei Liegebänke errichten, wie es sie bereits an der Angstkapelle gibt. Von Seiten der Grünen betonte Gudrun Hackl-Stoll, dass es ihrer Fraktion bei dem Antrag vor allem darum gegangen sei, Ruhebänke im Ortszentrum aufzustellen. Hierauf erwiderte Bürgermeisterin Mindy Konwitschny (SPD), dass die Pläne dort zumeist an den Grundstückverhältnissen scheiterten. Sie lud die Mitglieder des Gemeinderats jedoch ein, Vorschläge für weitere Standorte einzureichen.

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