Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Musikalische Reise durch die Schöpfung

Als Gott anhob, Himmel und Erde zu erschaffen, musste er laut Schöpfungsgeschichte erst mal die Dunkelheit beseitigen. Nach dem glanzvollen Verwirklichung seiner Order "Es werde Licht!" war er optisch angetan: "Und Gott sah, dass es gut war." Wenn man davon ausgeht, dass er dank seiner allmächtigen Ohren bei der Uraufführung 1798 zum ersten Mal Haydns musikalischer Umsetzung dieser Stelle lauschte - dem triumphalen C-Dur-Fortissimo "Und es ward Licht" - dürfte er wohl auch akustisch nichts zu mäkeln gehabt haben. "Und Gott hörte, dass es gut war" sozusagen.

"Die Schöpfung" ist seither eines der beliebtesten Chorwerke überhaupt und auch das Leonhardi Ensemble aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn widmet sich am Wochenende Haydns Oratorium. Unter Leitung des neuen Dirigenten Thomas Baron werden rund 120 Mitwirkende am Samstag, 30. April, (Beginn 19 Uhr) und Sonntag, 1. Mai, (Beginn 18 Uhr) die Zuhörer in der Mehrzweckhalle der Gemeinde mit auf eine musikalische Reise durch die Schöpfungsgeschichte nehmen. Neben Chor und Orchester wirken mit Roswitha Schmelzl, Sopran, Moon Yung Oh, Tenor, und Alexander Kiechle, Bass, drei junge namhafte Solisten mit. Der Vorverkauf zum Preis von 17 Euro, ermäßigt zwölf Euro, ist möglich bei Schreibwaren Obermeier und Schreibwaren Squarra, Karten an der Abendkasse kosten 19, ermäßigt zwölf Euro.

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