Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Neue Luftreiniger

Höhenkirchen-Siegertsbrunn: Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn stattet derzeit etwa hundert Räume in den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen mit Luftreinigern aus.

Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn stattet derzeit etwa hundert Räume in den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen mit Luftreinigern aus.

(Foto: Claus Schunk)

In den gemeindeeigenen Schulen und Betreuungseinrichtungen werden insgesamt 166 hochmoderne Geräte aufgestellt.

Von Patrik Stäbler, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Die Erich-Kästner-Schule in Höhenkirchen-Siegertsbrunn hat in den Weihnachtsferien einen neuen Anstrich bekommen. Sämtliche Flure im Hauptgebäude erstrahlen seither in den Schulfarben; die Türen und die restlichen Wände sollen in den Faschingsferien folgen. Weniger auffällig - für viele Lehrerinnen, Schüler und Eltern aber wohl wichtiger - ist eine andere Neuerung: Seit vorvergangener Woche stehen in etlichen Klassenzimmern die ersten Luftreiniger mit UV-C-Technologie, von denen die Gemeinde insgesamt 166 Stück für ihre Schulen und Kinderbetreuungsrichtungen geordert hat.

Filter sind kein Ersatz fürs Lüften

Diese Geräte verfügen über spezielle Lampen, die Viren mittels ultravioletter Strahlung zerstören und dadurch einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten sollen. Wobei Bürgermeisterin Mindy Konwitschny (SPD), die nun die ersten Luftreiniger in der Grund- und Mittelschule vorstellte, stets betont hat, dass diese kein Ersatz für regelmäßiges Lüften seien. Im Oktober hatte der Bauausschuss des Gemeinderats die Anschaffung von Luftreinigern beschlossen und sich dabei für Geräte mit UV-C-Technologie und gegen Luftfilteranlagen ausgesprochen. Von Letzteren hatte das Rathaus 2020 einige Exemplare erworben, die sich dann aber als sehr laut und wartungsintensiv erwiesen. "Das hat sich nicht bewährt", sagte Torsten Bergmühl, der Rektor der Erich-Kästner-Schule. Die neuen Luftreiniger seien weitaus leiser, und dem Rathaus zufolge verursachen sie auch deutlich weniger Wartungskosten. Die 166 Geräte sollen bis Ende Januar in 90 Räumen der gemeindeeigenen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen aufgestellt werden. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf circa 370 000 Euro - wobei die Gemeinde mit einer stattlichen Förderung durch Bund und Land rechnet.

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