Kunst-Aktion:Frieden schaffen mit eingeschmolzenen Spielzeugwaffen

Kunst-Aktion: Johannes Volkmann will auf dem ehemaligen Ruf-Gelände eine Friedenssäule aus Spielzeugwaffen errichten.

Johannes Volkmann will auf dem ehemaligen Ruf-Gelände eine Friedenssäule aus Spielzeugwaffen errichten.

(Foto: Catherina Hess/)

Der Nürnberger Künstler Johannes Volkmann errichtet in Höhenkirchen-Siegertsbrunn eine Skulptur aus Plastikpistolen und Gewehren. Kinder sind aufgerufen, diese abzugeben und dabei mitzuhelfen.

Von Patrik Stäbler, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

In Zeiten wie diesen, in denen Krieg in der Ukraine herrscht, die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet wird, Nordkorea eine Rakete nach der nächsten abfeuert und der russische Präsident offen mit Atomwaffen droht, ist das Thema Abrüstung, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade dominierend. Und dennoch will man diese Woche zumindest in Höhenkirchen-Siegertsbrunn die Waffen niederlegen, abgeben und einschmelzen. Genauer gesagt werden es Aberdutzende Spielzeugwaffen sein, von denen sich Kinder aus dem Ort und aus der ganzen Welt getrennt haben. Ihre Plastikpistolen und -gewehre sollen von Dienstag bis Donnerstag auf dem früheren Ruf-Gelände an einem erhitzten Metallgitter angebracht werden, sodass daraus eine "Säule des Friedens" entsteht - so nennt das Johannes Volkmann.

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