Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Mehr Licht

Höhenkirchen-Siegertsbrunn: Manfred Haug und seine Kollegen vom Bauhof befestigen die beleuchteten Sterne mit Hilfe eines Hubwagens an den Straßenlaternen.

Manfred Haug und seine Kollegen vom Bauhof befestigen die beleuchteten Sterne mit Hilfe eines Hubwagens an den Straßenlaternen.

(Foto: Claus Schunk)

Das Team des Bauhofs rüstet die Straßenbeleuchtung in der Vorweihnachtszeit mit Sternen auf. Sie funktionieren bereits mit LED-Technik

Von Bernhard Lohr, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Das Team von Hansi Wagner hat in wenigen Tagen etwas geschafft, was die Gemeinderäte im Höhenkirchner Rathaus eigentlich als mehrjähriges Projekt angelegt haben. Die Bauhof-Mitarbeiter haben auf die Schnelle die Straßenlaternen mit sparsamer LED-Technik ausgestattet und nebenbei noch besonders schöne Lampen installiert. Sie haben den Ort hübsch gemacht und in vorweihnachtliches Licht getaucht. Pünktlich zu Beginn der Adventszeit fangen mit einsetzender Dämmerung die Weihnachtssterne an den Straßen und die Christbäume vor dem Rathaus, vor den Kirchen und auf den Friedhöfen zu leuchten an. Und überall, wo es jetzt so glitzert und blinkt, stecken moderne, stromsparende LED-Leuchten drin.

Natürlich muss man ehrlicherweise sagen, dass die Weihnachtsbeleuchtung die Straßenbeleuchtung nicht ersetzt und dass es viel aufwendiger ist, letztere auf stromsparende Technik umzurüsten. Tatsächlich soll dieses Großvorhaben in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Die Weihnachtsbeleuchtung soll ja auch nicht alles ausleuchten. Die gibt es in LED obendrauf, um die Menschen in der dunklen Jahreszeit in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen.

Alleine 39 Sterne hat das Bauhofteam von Chef Hansi Wagner an Straßenlaternen aufgehängt, vor allem an der Bahnhofstraße und der Rosenheimer Straße und an einigen kleineren Straßen. Gerade im Umfeld der Geschäfte am Ort soll deren Licht ein besonderes Flair verbreiten. Seit wann es diese Illumination vor Weihnachten gibt, kann Wagner nicht genau sagen, aber seit 15 Jahren bestimmt, erzählt er. Der Aufwand, der mit dem Schmuck verbunden ist, ist groß. Zwei Arbeiter werden für jeden Stern mit einem Teleskopwagen nach oben gefahren, sie montieren diesen und schließen die Leitung an einen vom Bayernwerk vorinstallierten Stecker an, damit die Weihnachtslichter mit der Straßenbeleuchtung von alleine angehen. Bevor alles installiert wird, werde die Technik von einem Elektriker am Bauhof geprüft, sagt Wagner.

13 Beschäftigte zählt das Bauhofteam, das in der Vorweihnachtszeit besonders gefordert ist und das sich außer um die Beleuchtung um die Hütten am Christkindlmarkt kümmert. Die Hütten baue man selbst, sagt Wagner, ein Schreiner habe welche neu gezimmert, weil einige in die Jahre gekommen waren. Erspart blieb den Bauhofmitarbeitern immerhin, mit Lametta, Christbaumkugeln und Strohsternen zu hantieren. Sie hatten an den acht Christbäumen, die dieses Jahr sogar gespendet wurden, Lichterketten anzubringen. Mehr nicht. Ist ja auch Schmuck genug.

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