Energiewende:Wasser auf die Mühlen der Windkraftgegner

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Drei Windräder sollen in den Höhenkirchner Forst gesetzt werden. So ähnlich wie am Starnberger See, wo sich über den Wadlhauser Gräben seit Jahren Rotoren drehen. (Foto: Hartmut Pöstges/ )

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof verhandelt eine Klage gegen die Rotoren im Höhenkirchner Forst. Angestrengt hat sie ein Verein, der auch anderswo solche Projekte zu Fall bringen will. Im konkreten Fall geht es vor allem um den Trinkwasserschutz – und der ist durchaus heikel.

Von Bernhard Lohr, München/Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Hubert Aiwanger wählte große Worte. „Hier wird Geschichte geschrieben“, sagte der bayerische Wirtschaftsminister von den Freien Wählern Mitte Mai beim symbolischen ersten Spatenstich zum Bau einer Windkraftanlage im Höhenkirchner Forst. Eineinhalb Monate später steht die Zukunft des Gemeinschaftsvorhabens der Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Egmating und Oberpframmern auf Messers Schneide. Der 22. Senat des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof verhandelt eine Klage des Vereins für Landschaftspflege, Artenschutz und Diversität (VLAB) gegen die drei Rotoren im Wald. Der klagende Verein ist bekannt und berüchtigt. Die Staatsregierung spricht vom „Windkraft-Verhinderungsverein“.

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