Hochschulgemeinde:Viel Platz für die Geistlichkeit
Die evangelische und die katholische Hochschulgemeinde beziehen gemeinsame Räume
Auch Hochschulpfarrerin Katarina Freisleder freut sich schon auf die Fertigstellung von Galileo. Die evangelische und die katholische Hochschulgemeinde werden dort gemeinsam 260 Quadratmeter beziehen. Bisher haben die Kirchen ihre Räume in unterschiedlichen Häusern am Campus, die Büros sind im Gebäude für Maschinenwesen, der Andachtsraum im "Spiritum". Nach dem Umzug wird alles konzentriert sein. Vor allen Dingen soll am neuen Standort eine Küche integriert sein und auch ein Lounge-Bereich sei vorgesehen, berichtet Freisleder. Zudem ist ein Andachtsraum geplant, an dessen Gestaltung auch Architekturstudenten mitarbeiten. Für die Hochschulgemeinden, die übrigens offen für alle Menschen am Campus ist, bedeute das, "viel mehr Fläche und viel mehr Möglichkeiten, Verschiedenes anzubieten", so Freisleder. Sie werde sicherlich mit ihrer Kollegin von der katholischen Hochschulgemeinde noch ein Konzept für den neuen Standort ausarbeiten.
Die evangelische Pfarrerin verspricht sich von den neuen Räumen, "den Studenten eine Heimat auf Zeit zu geben", sie sollen eine Art Anlaufstelle zu sein, ohne dass von den Studierenden erst einmal etwas verlangt werde, "ganz zweckfrei". Mit dem Umzug rechnet Freisleder allerdings erst Mitte nächsten Jahres. "Realistisch ist nächster Sommer, es könnte auch September werden."