Harald Lesch:"Im September hätten wir mit einem heftigen Lockdown draufhauen müssen"

Physiker Harald Lesch bei einem Vortrag in Haar, 2014

Ein Mann der klaren Worte: Harald Lesch plädiert dafür, das bürgerliche Engagement auf der einen Seite und das des Staates zu würdigen.

(Foto: Angelika Bardehle)

Man kennt Harald Lesch aus dem Fernsehen, wo er Physik erklärt. Weniger bekannt ist, dass er auf dem Dorf groß wurde und sich sozial engagiert. Ein Gespräch über Bildungsgerechtigkeit, was Corona für die Zukunft lehrt und warum er kein Smartphone besitzt.

Interview von Bernhard Lohr, Haar

Klimawandel, Artenschutz, die Zukunft des Lernens oder das Coronavirus: Es gibt kein Thema, vor dem Harald Lesch zurückschreckt. Der vielfach für seine Forschung und seine Wissensvermittlung ausgezeichnete Physiker bringt in seinen Wissen-Sendungen komplizierte Sachverhalte auf den Punkt - und das sogar so, dass man gerne zuhört und zuschaut. Lesch hat auch Philosophie studiert und verbindet Bildungsfernsehen mit einer klaren Haltung. Er ist ein politischer Mensch - und bringt sich etwa in der Bürgerstiftung in Haar sozial ein. Die SZ sprach mit ihm zu Beginn des neuen Jahres über den Wert von bürgerschaftlichem Engagement in Zeiten, in denen in sozialen Netzwerken der Hass regiert und das Coronavirus den Zusammenhalt bedroht.

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