Hachinger  Tal:Neubiberg dringt auf Hochwasserschutz

Neubibergs Bürgermeister Thomas Pardeller (CSU) will den Hochwasserschutz am Hachinger Bach vorantreiben - notfalls auch allein. "Jetzt ist es Zeit, an einen Tisch zu kommen", sagte er bei der Bürgerversammlung in Neubiberg vor Kurzem. Die ergänzende Grundwasserstudie, die die Landeshauptstadt München in Auftrag gegeben habe, liege seit Juli als Rohentwurf vor. In Zusammenschau mit den angedachten Hochwasserschutzmaßnahmen seien voraussichtlich "keine negativen Auswirkungen auf das Grundwasser" im Neubiberger Ortsteil Unterbiberg zu erwarten. Er appellierte damit vor allem an die Gemeinden am Oberlauf des Bachs, bei denen nicht unbedingt eine Bereitschaft zum Handeln da sei. Gleichzeitig erklärte er, dass Neubiberg auch isolierte Maßnahmen prüfen werde, sollten die anderen Gemeinden nicht kooperieren.

Der Neubiberger Gemeindeteil Unterbiberg liegt wie Oberhaching, Taufkirchen, Unterhaching und die Stadt München am Hachinger Bach, an dem es immer wieder zu Überschwemmungen kommt. Daher bemühen sich die betroffenen Gemeinden schon lange um ein interkommunales Hochwassermanagement.

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