Haar:Trauer um Leo Picha

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Leo Picha verkörperte Haar auf vielfältige Weise. Er war als Organisator geschätzt und als jemand, der anzupacken versteht. Er starb am Mittwoch mit 75 Jahren.

(Foto: Gemeinde)

Haar trauert um Leo Picha, der mehr als 40 Jahre in vielen verschiedenen Funktionen das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde bereichert und geprägt hat. Er starb am Mittwoch im Alter von 75 Jahren. Picha wurde im Sudetenland geboren und lebte nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie zum Teil in Baden-Württemberg. Nach Haar kam er Mitte der Sechzigerjahre, als er an die dortige Polizeidienststelle versetzt wurde. Zehn Jahre später entdeckte der Bürgermeister Willy Träutlein sein Potenzial und kürte ihn 1976 zum Chef der Vereinsvorstände. Von da an organisierte Picha ungezählte Veranstaltungen - vorneweg das Faschingstreiben und den Christkindlmarkt, den er 30 Mal auf die Beine stellte. Seit 1972 saß Leo Picha im Vorstand der Wanderfreunde. Er stieß die Partnerschaft mit dem Ahrntal mit an und hielt Traditionen hoch. Er gründete die Böllerschützen, gab dort das Kommando und war beim Maibaumaufstellen stets vorne mit dabei. 24 Jahre, von 1984 bis 2008, saß er für die CSU im Gemeinderat. Die Gemeinde zeichnete ihn 2013 mit der Goldenen Ehrennadel aus. Er habe "das Herz am rechten Fleck" gehabt, würdigt Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller den Verstorbenen.

Der Gottesdienst für Leo Picha findet am Dienstag, 7. März, von 9 Uhr an in der Kirche St. Konrad statt, anschließend beginnt um 10 Uhr die Trauerfeier zur Feuerbestattung am Waldfriedhof.

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